Einfach mal wieder einen Abend entspannt Roamen und sehen was da so kommt…
Mit diesem Plan habe ich vorgestern von meiner Heimatstation in Vlillirier abgedockt und bin einfach mal los geflogen. Doch aus den geplanten 15 Sprüngen durch die Faction Warfare Zone wurden nur fünf. Grund dafür war meine latente Kleptomanie und ein bisschen Glück.
Ich docke in einer Atron ab, die schon 2 Killmarks hat. Entweder kommen heute also neue dazu oder ich flieg in einer Kapsel nach Hause. Deven ist mein erster Wegpunkt auf der Route. Dazwischen liegt Hikkoken, das seit rund zwei Wochen Ziel einer Triglavian Invasion ist.
Als ich in das System springe, brennt dort schon die Hütte. Eine riesige Flotte von EDENCOM Schiffen umkreist das Sternentor. Mehrere Wracks von Kreuzern, die vorher mal Spielern gehört haben garnieren die Szene.
Die EDENCOM Schiffe sind freundlich gesinnt und deshalb nehme ich mir die Zeit die Wracks näher zu inspizieren. Zu meiner Überraschung erwartet mich reicher Loot. Die Wracks enthalten zwar kein superwertvolles Faction-Loot aber dafür reichlich T2-Module, die ich in zwei Flügen zurück nach Vlillirier bringe. Es ist ja nicht soweit.
Nach dieser Zwischenepisode begebe ich mich wieder auf meinen Roam. In Pynekastoh, also genau ein Sprung weiter, befindet sich ein Faction Warfare Ziel im Local. Also mache ich mich auf die Suche und lande in einem Open Outpost. Von dem Caldari ist nichts zu sehen. Dafür aber Wracks von mehreren Schiffen. Offensichtlich die ungeplünderten Überreste eines Gefechts.
Motiviert von der letzten Erfahrung inspizieren ich auch diese Wracks und “Tadaaa” auch hier gibt es ordentlich Loot, der insgesamt 4 Flüge hin und zurück notwendig macht.
Insgesamt sammle ich an diesem Abend rund 60 Mio. ISK an Loot ein, den ich innerhalb von 45 eingefahren habe.
Vielleicht ist das ein guter Tipp auch für Alpha-Piloten. Fliegt einfach mal los und schaut in Wracks rein, sammelt Dinge ein, die herumliegen und mit etwas Glück könnt ihr damit ziemlich viel ISK machen. Mehr darüber kann man im Blogpost “Nebeneinkünfte” lesen.
An dieser Stelle mache ich einen kleinen Schwenker – der pädagogische Bildungsauftrag darf ja auch nicht zu kurz kommen.
Kennt Ihr die Kampagne “Pfand gehört daneben”?
In Deutschland gibt es viele Menschen, die aus verschiedenen Gründen sehr arm sind. Als Nebenverdienst sammeln viele von ihnen Pfandflaschen um bspw. ihre Rente aufzubessern. Wenn ihr aufmerksam in der Stadt unterwegs seid, könnt ihr diese Personen manchmal sehen, wie sie mehr oder weniger auffällig in Mülleimer schauen oder leuchten.
Sie schauen dort nicht nur nach Pfandflaschen, sondern auch nach Gefahren, die bei einem Griff in den Mülleimer gefährlich sein können. Rasierklingen, Messer, Scherben, Kondome, Kinderwindeln…die Liste an gefährlichen und auch ekeligen Dingen kann man unendlich lange weiterführen.
Jeder möchte einen sicheren Arbeitsplatz haben. Damit der Arbeitsplatz der Flaschensammler sicherer wird, können wir dabei helfen die Pfandflaschen nicht einfach in den nächstbesten Mülleiner zu entsorgen, sondern ganz einfach daneben zu stellen.
Mehr erfahren könnt Ihr auf der Website von Pfand gehört daneben
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Jezaja
Sehr sehr schön geschrieben. Ich werde deine Erlebnisse weiter verfolgen. Außerdem habe dich in meinem Blogroll aufgenommen, hoffe sehr du hast da nichts dagegen.
Danke für deinen netten Kommentar.
Gegen eine Erwähnung im Blogroll habe ich natürlich nichts.