Deus ex machina

Faction Warfare macht Spass. Vor allem dann, wenn man mit nur 4 Millionen ISK Aufwand ein Beacon umkreist, ab und zu ein paar rote Kreuze aus dem Weltall entfernt und nebenbei 9gag und reddit nach lustigen Sachen durchforsten kann. Pro Stunde ergibt das dann sehr einfach erwirtschaftete ca. 80 Mio ISK, immer davon abhängig wie schnell man es schafft den jeweiligen Small oder Novice leerzuräumen und abhängig vom Tier-Level der jeweiligen Fraktion. Die Medium Sites schafft die Tristan leider nicht (obwohl ich es noch nicht mit ‘Augmented Drones” versucht habe *grübel*). Der erste Kill, war dann auch an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Ich war nämlich gar nicht am Rechner. Eine Executioner sprang in die Site und ….keine Ahnung…schoss wahrscheinlich auf mich…oder so. Als ich jedenfalls an den Rechner zurückkehrte sah ich, dass ich eine Killmail bekommen habe. Der nächste Pilot, der mich in meiner Site besuchte, war ebenfalls in einer Tristan unterwegs. Es würde also entweder sehr knapp werden, oder er war Brawler… Der Pilot war seine Warrior Drohnen ab und begann mich mit seinem Disruptor am Warp zu hindern. Als ich die Warrior sah, wusste ich, das ich schon so gut wie gewonnen hatte. Mit der besten Taktik gegen Drohnenschoffe überhaupt, aktivierte ich meinen Warpdisruptor und schickte meine Hobgoblins auf seine Warrior. Im direkten Geschindigkeitsvergleich würden sie nicht mitkommen, also deaktiviert ich meinen MWD und erlaubte den Warriors in den Orbit um mich einzuschwenken, wo sie gefundenes Fressen für meine Hobgoblins waren – weil zu langsam. Auch die “Bonus-Railgun” auf meiner Tristan, die ich Dank Genolution-Set fitten kann, war ordentlich beschäftigt. In Null-Komma-Nix waren die Warrior ein Haufen Schrott, und die gegnerische Tristan verwandelte sich ebenfalls in einen Klumpen Metal im Weltraum. Für den dritten spannenden Solo-Fight an diesem Wochenende gab es keine Killmail. Eine Condor erwischte mich in einem Novice. Während die Condor begann mich zu Kiten, hechelten meine Hobgoblins hinter der Fregatte her. Vergeblich, wie ihr Euch denken könnt. Offensichtlich war auch die Condor “irgendwie anders” gefittet, denn obwohl sie mich gefahrlos auf 20km orbitet, kam kein Schaden an. Wohl aus Frust denn aus Taktik begann sie auf meine Drohnen zu schiessen. Also befahl ich den 5 Drohnen zurückzukommen. Und da umkreisten wir uns nun. Wie in einem klassischen Drama, wo der Held (ich) gegen den Bösen (die Condor) einfach nicht mehr weiterkommt. Der Deus ex machina kam in Form der Downtime. Die EVE-eigene Zwangspause trennte unseren verbissenen Kampf mit einem gnädigen Disconnect. Beim einloggen erwartete mich eine EVEmail in meinem Postfach: “GF” Wenig später hieß es dann R.I.P. Tristan!   Fly safe Jezaja]]>

2 thoughts on “Deus ex machina”

    1. Bereite Dich schonmal auf unkontrolliertes Zittern und Schweißausbrüche vor. Und falls Du Raucher bist…leg Dir die Zigarette für danach auch schonmal zurecht.

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